Am 19. April 2024 um 20:45 Uhr rutschte ein Hügel am Kirasafluss vollständig ab und bedeckte den Fluss samt der Turbinenanlage, die seit 1978 Strom für den ganzen Hügel Mutumba lieferte. Verschiedene Einrichtungen erhielten von dieser Turbine Strom: die Entbindungsstation, das Gesundheitszentrum, die Schwesternhäuser, die ganze Pfarrei mit Pfarrhaus, Kirche und Pfarrsaal, die vier Volks- und Sekundarschulen, die Höhere Handelsschule und die Katechistenschule.

Zielgruppe

Vom Erdrutsch betroffene Menschen

Ort

Mutumba, Burundi

Verantwortliche

Schwester Mariya Nibizi

So können Sie mit Ihrer Spende helfen

195 EURO sind notwendig, um das Gesundheitszentrum und die Entbindungsstation in Mutumba einen Tag lang mit dem notwendigsten Strom zu versorgen.

Der von der Turbine erzeugte Strom ermöglichte es der Bevölkerung in der Umgebung, ihr Leben zu organisieren und sich eine Verdienstmöglichkeit durch kleine Nähateliers, Friseurstuben, Schreinerei, Bäckerei, Verkaufsläden, Getränkeverkauf etc. zu sichern. Nun hat der Strommangel das Leben gelähmt. Im Gesundheitszentrum und in der Entbindungsstation können die Kühlschränke für die Medikamente, der Apparat für die Echographie, die verschiedenen Apparate im Labor und für die Sterilisation der Materialien, aber auch die Computer und Drucker für die Administration nicht ohne Strom funktionieren.

Zwei Notstromaggregate helfen uns in der Not. Sie müssen täglich sieben Stunden lang Strom erzeugen, damit das Leben in etwa weiter geht, was jedoch sehr teuer ist. Denn ein Notstromaggregat braucht 9 Liter Diesel in der Stunde, zwei Notstromaggregate brauchen 18 Liter, also 126 Liter Diesel pro Tag.

1 Liter Diesel kostet zurzeit 3.925 Burundifranken, das sind 1,2 Euro. Pro Tag sind das 159 Euro, pro Woche sind es 1.112 Euro und pro Monat 4.446 Euro. Für unsere Verhältnisse ist das viel.

Deshalb sind wir sehr dankbar für jede Hilfe. Ein Beitrag für Diesel ist ein Beitrag zur Behandlung unserer Kranken im Gesundheitszentrum und in der Entbindungsstation!

Zurzeit ist unser Gesundheitszentrum übervoll. Durch den Erdrutsch haben 127 Familien alles verloren: Haus und Hof, Felder, Plantagen, Ziegen, Kühe, Kleinvieh … Wie durch ein Wunder konnten sich die Leute retten, nur ein 10 jähriges Kind hat sein Leben verloren. Zurzeit sind alle diese Menschen hier in der Nähe in einer Schule ganz notdürftig untergebracht. Sie sind darauf angewiesen, dass ihnen großherzige Menschen Nahrung, Kleidung und alles Notwendige zum Überleben bringen.

Viele dieser Menschen sind anfällig für Krankheiten, weil sie nicht gut untergebracht sind. Sie kommen dann in unser Gesundheitszentrum ohne jegliche finanzielle Mittel. Wir helfen ihnen, wo wir können, auch mit Nahrungsmitteln.